BLKÖ:Sladkovský, Karl

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Sladković, Andreas
Band: 35 (1877), ab Seite: 122. (Quelle)
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Sladkovský, Karl (Publicist, geb. zu Prag nach dem „Slovník naučný“ am 22. Februar, nach anderen Quellen am 22. Juni 1823). Sechs Monate alt, verlor er seinen Vater, der Schneider in Prag war. Seine Mutter heirathete (zum zweiten Male) den Schneidermeister Johann Trnka [siehe Näheres in den Quellen]. Sladkovský besuchte zunächst die Pfarrschule bei den Maltesern und dann die Hauptschule auf der Prager Kleinseite, worauf er das Gymnasium daselbst bezog. Um die Studien fortzusetzen, begab sich der damals 22jährige S. nach Wien, wo er das Rechtsstudium beendete. 1846 trat er zu Wiener-Neustadt in die richterliche Praxis, während derselben unterzog er sich den Rigorosen zur Erlangung der Doctorwürde, machte die politische und Richteramts-Prüfung und bereitete sich zum Eintritt bei der Finanz-Procuratur vor. Die Verheirathung seiner Schwester rief ihn von Wien nach Prag, und diese Rückkehr in die Heimat sollte für ihn ebenso verhängniß- als bedeutungsvoll werden. Schon sein oberwähnter Stiefvater Trnka, ein Vollblutčeche, hatte im Kreise seiner Familie durch Erzählungen aus der Vergangenheit seines Volkes die Theilnahme des Stiefsohnes für die Geschicke seiner Heimat frühzeitig zu wecken verstanden. In Wien, wo S. viel mit seinen Landsleuten verkehrte, und in den Versammlungen der čechischen Beseda nationale Empfindungen gehegt und genährt wurden, wurde S. mit den Endzielen der Nationen immer vertrauter und die Bewegung des Jahres 1848, in welche Zeit eben seine Reise zur Hochzeit seiner Schwester nach Prag fiel, genügte, um den Geist der Freiheit in dem jungen, wissenschaftlich unterrichteten Manne vollends zu wecken und ihn in die erste Linie der Männer zu stellen, welche damals das große Wort führten, und nur der Leidenschaft gehorchend, die herrliche Bewegung in Bahnen lenkten, welche die Völker Oesterreichs um alle Früchte bringen sollten, die ihnen vom goldenen Baume der Freiheit winkten. Jenes Gegnergefühl gegen alles, was nicht slavisch, und das am mächtigsten durchbrach, als in Frankfurt die Frage wegen des Einflusses Böhmens in den deutschen Bund als selbstverständlich behandelt wurde, und das in der Jugend unbewußt in S. genährt, später im Verkehre mit seinen Landsleuten immer wieder belebt wurde, erwachte nun vollends in ihm, und als begabter Redner trat er bald in den Versammlungen auf, welche zu Prag im Mai im St. Wenzelsbade Statt hatten, und aus jenen Tagen datirte der Ruf Sladkovský’s in der Fremde, insbesondere aber unter der Prager Studentenschaft, als eines entschiedenen Demokraten. Am 12. Juni 1848 brach der Aufruhr in Prag aus, wie überall, so auch hier führten die Studenten das große Wort, die Jugend regierte, da das Alter es nicht mehr verstand, zu regieren. [123] Man witterte, ob mit Recht oder mit Unrecht, möge dahingestellt bleiben, überall Reaction, und so verlangten denn auch die Prager Studenten, unter Führung Sladkovský’s, 2000 Stück Feuergewehre, 80.000 Stück Patronen, eine ausgerüstete Batterie und Entfernung aller heimlich auf den Wyssehrad, Lorenzberg und andere verdächtige Orte geschleppten Kanonen. Eine Deputation mit Sladkovský an der Spitze brachte ihr Verlangen dem Fürsten Windischgrätz vor, welcher sie abschlägig beschied. Als sich die Bewegung steigerte und der Barricadenbau anging, war S. überall voran und im Barricadenkampf einer der furchtlosesten Kämpfer. Bei der darauf von Prag nach Wien entsendeten Deputation, welche die Abberufung des Fürsten Windischgrätz und des Grafen Leo Thun, damaligen Gubernial-Präsidenten in Böhmen, verlangte, befand sich auch Sladkovský. Als nach der Niederschlagung des Prager Aufstandes Sladkovský unter jenen Personen sich befand, deren Auslieferung Fürst Windischgrätz forderte und der Verhaftsbefehl gegen ihn erlassen wurde, blieb S. in Wien, bis die veränderte politische Situation ihm die Rückkehr nach Prag ermöglichte. Während seines Aufenthaltes in Wien, wo damals die Bewegung im stetigen Steigen begriffen war, betheiligte sich auch S. an verschiedenen politischen Schritten. Als später der Reichstag zusammentrat und die Parteien sich zu sondern begannen, schrieb er an das damals in Prag sehr verbreitete Abendblatt („Večerny list“) den denkwürdigen Brief, in welchem er die čechischen Abgeordneten des österreichischen Reichsrathes als noch ministerieller als die Minister selbst denuncirte. Der Brief machte unter den Betheiligten böses Blut. Als dann der October-Aufstand folgte, verweilte S. noch einige Tage in Wien, kehrte darauf nach Prag zurück und stellte sich selbst der am Hradschin fungirenden kriegsrechtlichen Commission. Nach einem mit ihm vorgenommenen Verhöre wurde S. seiner Haft entlassen; die bald darauf von Kaiser Ferdinand ausgesprochene Amnestie machte allen ferneren, aus Anlaß der Pfingsttage vorgenommenen kriegsgerichtlichen Verfolgungen ein Ende. Zu Beginn des Jahres 1849 wurde S. in den Ausschuß der Slovanska lipa, berufen und vom Ausschusse des Studentenvereines zum Vice-Präses ernannt, worauf er anläßlich der Fahnenweihe des Studentencorps im großen Saale des Carolinums in gewohnter Weise eine zündende Rede hielt. Als dann nach neuerlicher Verhängung des Belagerungsstandes über Prag in der Nacht vom 10. Mai mehrere Verhaftungen Statt hatten, befand sich auch S. unter den Verhafteten und wurde auf den Hradschin gebracht. Zwei Jahre währte die kriegsrechtliche Untersuchung auf dem Hradschin, ohne über den Gang der Untersuchung irgend einen Aufschluß zu bringen; zweimal ging das Gerücht S. sei gestorben, der indessen nur zu wiederholten Malen in schwere Krankheit verfallen war, als endlich am 20. August 1850 die Zeitungen die kriegsrechtlichen Urtheile zu veröffentlichen begannen und eines derselben Karl Sladkovský betraf, der wegen Hochverrathe zum Tode durch den Strang verurtheilt wurde, welches Urtheil jedoch ah. Gnade in zwanzigjährigen schweren Kerker umgewandelt hatte. Wenige Tage nachher wurde S. auf die Festung Olmütz überführt, wo er in den Casematten des Katharinenthores sechs Jahre schmachtete. In diesem Kerker wurde er mit mehreren [124] hervorragenden Militärs, die sich an der ungarischen Revolution betheiligt, bekannt; zugleich erlernte er damals die ungarische Sprache und machte mit der ungarischen Literatur sich vertraut. Die Amnestie vom 10. Mai 1857 erlöste auch S. aus seiner Kerkerhaft, aus welcher er noch am 13. d. M. entlassen wurde. Er kehrte nun zu seinen Eltern nach Prag zurück, wo er längere Zeit zur Erholung seiner durch die langjährige Kerkerhaft zerrütteten Gesundheit bedurfte. Seit October 1860 wendete er sich wieder den öffentlichen Angelegenheiten zu und betheiligte sich zunächst an dem von Doctor Krasa begründeten Journal „Čas“, d. i. Die Zeit, und seit 1. Jänner 1862 an der Redaction des „Hlas“, d. i. Die Stimme. Früher noch, mit Allerhöchster Entschließung vom 11. October 1861, waren die Folgen seiner Verurtheilung aufgehoben und S. vollständig rehabilitirt worden. S. trat nun bei allen einigermaßen wichtigen Anlässen, welche seine Nation betrafen, öffentlich auf und seine Reden anläßlich der Fahnenweihe des Vereins „Hlahol“ der Erinnerungsfeier an Havlicek in Borov, jener an Hanka in Hořinoves machten die Runde durch alle Blätter. Im heftigen Kampfe, der im Gewerbeverein zwischen Deutschen und Čechen entbrannt war, stand S. immer in der vordersten Reihe und natürlich auf čechischer Seite. Im December 1862 wurde er auch im Wahlbezirke Senftenberg-Kralic in den böhmischen Landtag gewählt. Im Landtage gehörte S. zu den energischesten Vertretern der nationalen Sache, und welche Arbeitskraft S. ist, erhellt aus seiner häufigen Wahl in die zahlreichen, zur Bewältigung der wichtigen Landtagsgeschäfte aufgestellten Ausschüsse. Im Jänner 1866 erlangte S. in Wien die juridische Doctorwürde, an deren Erlangung er durch seine Untersuchung und Verurtheilung gehindert worden. S., der in seinem Vaterlande unter den Ersten und Ehrlichsten der nationalen Parteien genannt wird, erfährt bei allen Anlässen Beweise dieser öffentlichen Meinung. So wurde er im Jahre 1864 zum Präsidenten-Stellvertreter des anläßlich der Erbauung eines National-Theaters gebildeten Ausschusses erwählt; als im Jahre 1865 die feierliche Enthüllung des Comenius-Denkmals zu Brandeis an der Adler Statt hatte, fiel von Seite des Festcomité’s die Wahl zum Festredner auf ihn; im Jahre 1867 befand er sich bei der Deputation, welche im September mit der feierlichen Ueberführung der böhmischen Krone und anderer Kleinodien aus der Schatzkammer in Wien nach Prag betraut worden war; auch hielt er im nämlichen Jahre die Festrede anläßlich der fünfzigjährigen Feier der Auffindung der Königinhofer Handschrift[WS 1] und im Jahre 1868 deßgleichen bei der Grundsteinlegung des böhmischen Nationaltheaters. S. ist Führer der jungčechischen Partei, welche sich im Jahre 1868 in ihrem Organe, der „Narodne noviny“, bereit erklärte, den österreichischen Reichsrath zu beschicken, im Gegensatze zur sogenannten altčechischen Partei, welche die Herren Palacky [Bd. XXI, S. 179], Rieger [Bd. XXVI, S. 117], Skrejšovsky [S. 85 dieses Bandes] u. A. zu ihren Führern zählt. Es entspann sich darüber im „Narodni pokrok“, d. i. Der nationale Fortschritt, eine Polemik, welche sich aber weit über alle Grenzen des Anstandes hinwegsetzte, wobei jedoch der Vortheil auf Sladkovský’s Seite war, der in seiner politischen Haltung und in seinem bürgerlichen Leben unantastbar dasteht, während die Gegenpartei über [125] viele Renegaten und unlautere Elemente verfügt, wie Sladkovský das selbst offen ausspricht. Als die Polemik zwischen den beiden Parteien einen mehr als feindseligen, einen geradezu unanständigen Charakter annahm, erklärte Sladkovský zuletzt, daß er sein Gehalt als Mitglied des Landes-Ausschusses, bis er aus demselben ausgetreten sein werde, dem Baufonde des Nationaltheaters widme. Darauf trat er nach einer von den böhmischen Abgeordneten abgegebenen Declaration, welche auch S. unterschrieben hatte, aus dem Landtage und aus dem Landes-Ausschusse: Indessen dauerte der Kampf zwischen den beiden Parteien, den Altčechen und Jungčechen, immer fort und wurde nur einmal unterbrochen, als der Betrugsproceß Skrejšovsky’s zur Verhandlung kam, bei welcher Gelegenheit die Altčechen ihren Führer Franz Palacky an die Häupter der Jungčechen abordneten, um in den Blättern der letzteren glimpfliche Behandlung für den des Betrugs und der Unterschlagung ärarischer Gelder angeklagten Skrejšovsky zu erbetteln, da die Altčechen damit umgingen, den einfachen Betrug in eine nationale Heldenthat umzuwandeln, und so den Betrüger zu einem politischen Märtyrer zu machen. Besonders entschieden trat Sladkovský im Jahre 1872 wider Rieger auf, als damals der Kampf wegen den Schulrathswahlen ausgekämpft wurde, und Sladkovský einen aus diesem Anlasse veröffentlichten Brief Rieger’s in der „Narodní listy“ in entschiedenster, rücksichtsloser Weise beantwortete. Diesen Brief in wortgetreuer deutscher Uebersetzung theilte die „Neue freie Presse“ in ihrer Nummer vom 25. November 1872 in einer Correspondenz aus Wien ddo. 23. November mit. Es ist bekannt, wie thätig Franz Palacky in Abfassung politischer Testamente war und wie gleich in dem ersten derselben 1873 die im „Schimpfen so geübten Deutschen“ zu nichts Geringerem als einem Räubervolke gestempelt worden. Als dann im Frühjahre 1875 Palacky’s Nachtragstestament durch die Journale colportirt wurde und die Blätter der Jungčechen ein längeres Schweigen darüber beobachteten, so daß es schien, als waren sie von Palacky getroffen worden und gingen reuig in sich, da mit einem Male brach die „Narodní listy“ das Schweigen und veröffentlichten ein „Eingesendet“ Sladkovský’s. Da dieses „Eingesendet“ mit den einfachsten und präcisesten Worten Sladkovský’s politische Stellung kennzeichnet, folgt es hier als charakteristische Ergänzung seines Lebenslaufes, nach seinem vollen Wortlaute: „Herr Palacky“, schreibt Sladkovský in diesem „Eingesendet“, „beschwert sich in seinem Pokrok-Artikel darüber, daß ich ihn nicht als politische Autorität anerkenne, und weil dem wirklich so ist, will ich kurz die Gründe dafür auseinandersetzen. Als es sich im Jahre 1861 um die Beschickung des Reichsrathes handelte, war Palacky bis zum letzten Augenblicke entschieden gegen die Reichsrathsbeschickung. Als aber gerade im letzten Moment der Erzbischof im Club erschien und für die Reichsrathsbeschickung sprach, war auch Palacky plötzlich dafür. Handelt so eine politische Autorität? – Als im Jahre 1868 der Antrag auf Verlassen des Landtages gestellt wurde, packte sich Palacky mit beiden Händen am Kopfe, rufend: „Ich kann mir einen Landtag Böhmens nicht vorstellen ohne die Čechen“. Als aber nach vierzehn Tagen Zeithammer als Sendling des historischen Adels die bestimmte Botschaft brachte, Clam-Martinitz [126] verlange den Austritt, war Palacky sogleich für den Austritt. Handelt so eine politische Autorität? – Als im Jahre 1871 die Fundamental-Artikel-Commission im engeren Comité die Bestimmung, daß jeder Beamte sofort beider Landessprachen mächtig sein müsse, dahin zu mildern beantragte, daß eine fünfjährige Frist zur Sprachenerlernung offen bleibe, trat dagegen Skrejšovsky auf, worauf Palacky mit sofortigem Austritt aus der Commission drohte, wenn nicht die Bestimmung in ihrer vollsten Strenge angenommen werde, worauf denn in der That mit Einer Stimme Majorität die Annahme erfolgte. Tags darauf aber kam ein Telegramm aus Wien, und Nachmittags beschwor Palacky den Abgeordneten-Club, die mildere Fassung anzunehmen, worauf Skrejšovsky abermals agitirte und am Abend desselben Tages plaidirte Palacky im Club auf’s eifrigste für die strengere Fassung. In 36 Stunden änderte Palacky dreimal seine Ansicht und beanspruchte trotzdem stets die Folgsamkeit der Abgeordneten. Handelt so eine politische Autorität? – Endlich weiß jeder irgend unbefangene Beobachter unserer politischen Zustände, daß seit Jahren unter der Firma Palacky-Rieger bekannte Gesellen ihren politischen Schwindel betreiben. Privatim erklärten Palacky-Rieger oft, daß Dies und Jenes gegen ihren Willen geschehen; aber mit ihrer Autorität öffentlich aufzutreten, wie z. B. jetzt Herr Palacky gegen mich und Gregr[WS 2] auftritt, bezeigten sie keine Lust. Die Ursache dieser Abneigung weiß Niemand und Jeder kann sich denken, welche er will. Ich aber erkläre hier ohne Rücksicht auf die Motive einstweilen so viel, daß, wer nicht gegenüber Skrejšovsky und Zeithammer Autorität sein kann, überhaupt keine Autorität ist und füglich nicht verlangen kann, daß ich oder ein Anderer ihn als solche anerkenne. – Was aber den Vorwurf in dem Artikel Palacky’s betrifft, als wäre ich der Urheber und Veranstalter der Pfingst-Revolution im Jahre 1848 gewesen: so fordere ich den genannten Herrn auf, die Beweise dafür beizubringen, und erkläre diesen Vorwurf, so lange dieß nicht geschieht, für eine böswillige Lüge. Doctor K. Sladkovský“. Alle diese Vorgänge werfen ein eigenthümliches Streiflicht auf das Gebaren der Parteien in einem Theile der Monarchie, worunter die übrigen Theile derselben leiden und das Verfassungswerk, welches ein gedeihliches Zusammenwirken sämmtlicher Völker Oesterreichs ermöglicht, in, gelindest gesagt, bedauerlicher Weise gestört wird. Sladkovský, einer der bedeutendsten öffentlichen Charaktere Böhmens, ist mit Gregr, seinem Parteigenossen, innig befreundet, und wie der freimüthige Verfasser der „Böhmischen Briefe“ in der „Allgemeinen Zeitung“ schreibt [1875, Nr. 142, S. 2224], bildet er mit seiner düsteren Weise zu dem heiter blickenden Gregr einen wehmüthigen Gegensatz, doch hat er mit seinem Collegen die persönliche Ehrenhaftigkeit und unanfechtbare Unbescholtenheit des Charakters gemein.

Allgemeine Zeitung (Augsburg, Cotta, 4°.) 1875, Nr. 142, 2224, in den „Böhmischen Briefen“. – Coursblatt der Gratzer Zeitung 1861, Nr. 261, in den „Vermischten Nachrichten“. – Fremden-Blatt. Von Gustav Heine (Wien, 4°.) 1861, Nr. 310, in den „Politischen Nachrichten“. – Dasselbe 1868, Nr. 80 (ebd.). – Dasselbe 1877, Nummer vom 13. Februar. – Hahn (Sigmund), Reichsraths-Almanach für die Session 1867 (Prag 1867, Satow, 8°.) S. 146 [nach diesem geb. 22. Juni 1823]. – Neue freie Presse Nr. 2965, 24. November [127] 1872, Correspondenz Wien 23. November: „Sladkovský contra Rieger“ – Dieselbe Nr. 3853, 19 Mai 1875, Correspondenz aus Prag 18. Mai: „Eine jungčechische Broschüre“. – Rodinna kronika, d. i. Nationale Chronik (Prager illustr. Blatt, 4°.) 1863, Heft 4, S. 4. – Šembera, (A. V.), Dějíny řeči a literatury československé, d. i. Geschichte der čechoslavischen Sprache und Literatur (Wien 1868) S. 287 [nach diesem geb. 22. Juni 1823). – Slavin (Pantheon), Sbírka podobizen autografů a životopisů předních mužů českoslovanských, Sammlung von Bildnissen, Autographen und Biographien denkwürdiger čechoslavischer Männer (Prag 1872, F. Bartel, 8°.), S. 140 [auch nach diesem geb. am 22. Juni 1823]. – Slovník naučný, Redaktor Dr. Frant. Lad. Rieger, d. i. Conversations-Lexikon. Redigirt von Dr. Franz Lad. Rieger (Prag 1860, Kober, Lex.-8°.) Bd. VIII, S. 516 und Bd. XI, S. 166 [nach diesem geb. 22. Februar 1823].
Porträte. 1) Unterschrift: Facsimile des Namenzuges „Dr. Sladkovský“, Holzschnitt aus Bartel’s xylographischer Anstalt (8°.) [auch im „Slavin“]. – 2) Lithographie von Schediwy in der „Rodinna kronika“ 1863.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Königinhofer Handschrift (Wikipedia).
  2. Julius Grégr (Wikipedia).