BLKÖ:Schufried, Dominik
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 32 (1876), ab Seite: 136. (Quelle) | |||
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[137] des österreichischen Kunstvereins, 1852, im Februar: „Ein von Trauben überhängtes Fenster“ (260 fl.); – 1853, im Juni: „Donaugegend mit Fischerhütte“ (50 fl.); – „Donaugegend“ (50 fl.); – im August: „Verfallene Mühle“ (100 fl.); – 1857, im April: „Wasserthor in Klosterneuburg“; – im Juni: „Parthie von Klosterneuburg“; – 1869, im Mai: „Marine“; – 1870, im Mai: „Aus der Umgebung von Heiligenstadt“ (100 fl.); – im Juni: „Parthie bei Schottwien“; – „Das alte Kritzendorfer Thor in Klosterneuburg“ (100 fl.); – „Das Innere der Prälatur in Klosterneuburg“ (100 fl.); – „Am Dachfenster“; – im October: „Zur Erntezeit“; – „Gegenden bei Klosterneuburg“, zwei Bilder; – 1871, im Jänner: „Parthie bei Klosterneuburg“ (35 fl.); – im Juni: „Motiv aus Gutenstein“, Concursskizze. In der modernen Abtheilung der kais. Gemälde-Gallerie im Belvedere befindet sich von seiner Hand: „Eine Bauernfamilie mit Kindern vor einem Bauernhause“, den Hintergrund bildet eine Gebirgsparthie aus der Umgebung von Gutenstein. Das auf Leinwand gemalte Bild (2 Sch. 4 Z. hoch, 2 Sch. 10 Z. breit) ist bezeichnet: „D. Schufried 1856“. Die Vorliebe, mit welcher S. die Umgebungen von Schloß Gutenstein auf die Leinwand fesselt, erklärt sich aus der wirklich seltenen Schönheit der dortigen Gegend, welche mit dem Piestingthale zu den reizendsten in der nächsten Nahe Wiens zählt.
Schufried, Dominik (Landschaftsmaler, geb. zu Wien im Jahre 1810). Stammt aus einer Künstlerfamilie. Schon sein Großvater war Porzellanmaler; der Vater Jacob (geb. zu Wien 1785, gest. ebenda 12. Mai 1857) wurde im Jahre 1798 im April als Zögling in die kaiserliche Akademie der bildenden Künste aufgenommen. Aber weder über des Großvaters noch des Vaters Arbeiten ist Näheres bekannt. Der Sohn Dominik, der auch seine künstlerische Ausbildung in der Akademie erlangt hatte, trat im Jahre 1838 zuerst in der Jahres-Ausstellung bei St. Anna öffentlich auf und beschickte diese, wie seit 1852 die Monats-Ausstellungen des österreichischen Kunstvereins ziemlich fleißig mit seinen Bildern, in welchen er gewöhnlich Ansichten seiner engeren Heimat, Niederösterreichs, darstellt. In den Jahres-Ausstellungen bei St. Anna waren von seinen in Oel gemalten Landschaften zu sehen im Jahre 1838: „Gegend bei Gutenstein“; – „Ruine von Gutenstein“; – 1839: „Eine Hammerschmiede“; – „Parthie bei Gutenstein“; – 1840:„Donaugegend“; – „Ideale Landschaft“; – „Gebirgslandschaft“; – 1841: „Das Innere eines Bauernhofes“; – „Bäuerin mit ihrem schlafenden Kinde“; – „Gegend bei Klosterneuburg“; – 1842: „Aus der Umgebung von Gutenstein“; – 1843: „Gebirgslandschaft“; – 1844: „Der Eintritt in die Kirche“; – 1845: „Heiligenstadt bei Wien“; – „Die Andacht“; – 1846: „Gegend bei Nussdorf“ (80 fl.); – „Der Untersberg bei Salzburg“; – 1848: „Gebirgslandschaft“ (160 fl.); – 1852: „Parthie am Gutenstein“ (130 fl.); – in den Monats-Ausstellungen- Kataloge der Jahres-Ausstellungen bei St. Anna in Wien, 1838, 1839, 1840, 1841, 1842, 1843, 1844, 1845, 1852, 1858. – Verzeichnisse der Monats-Ausstellungen des österr. Kunstvereins (Wien, 8°.) 1852, Febr.: 1853, Juni, August; 1857, Juni; 1869, Mai; 1870, Mai, Juni, October-November; 1871, Jänner, Juni. – Frankl (Ludwig. Aug. Dr.), Sonntagsblätter (Wien 8°.) IV. Jahrgang (1845), S. 564, in Dr. Melly’s Besprechung der Kunstausstellung von 1845“.