BLKÖ:Müller, Jacob (Kupferstecher)
| Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
|---|---|---|---|
| fertig | |||
|
<<<Vorheriger
Müller, J. |
Nächster>>>
Müller, Jacob (Einsiedler) | ||
| Band: 19 (1868), ab Seite: 357. (Quelle) | |||
| [[| bei Wikisource]] | |||
| in der Wikipedia | |||
| Jacob Müller in Wikidata | |||
| GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
| |||
| |||
26. Müller, Jacob (Kupferstecher, Geburts- und Todesjahr unbekannt). Er lebte und arbeitete in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts [358] zu Prag und übte nach den von ihm gestochenen Blättern zu urtheilen, seine Kunst mit großer Geschicklichkeit aus. Von diesen sind aber nur wenige bekannt, und zwar eine Ansicht des dem Kaiser Leopold I. zu Ehren in Prag aufgestellten Triumphbogens, gestochen im Jahre 1696, das in Groß-Folio ausgeführte Blatt befindet sich in Christian Holtzbecher’s „Olea armata Habsburgico Austriaca Hispanica“ (Pragae 1696), ferner ein „Christuskind im Blumenkörbchen“, mit einigen deutschen Versen (12°.); – „Der Kopf des h. Märtyrers Anastasius“ (12°.), und „Das Marienbild“, das sich in der Kapuzinerkirche auf dem Hradschin in Prag befindet; bezeichnet: C. Luna del. Müller sc. (16°.).
- Nagler (G. K. Dr.), Neues allgemeines Künstler-Lexikon (München 1839, E. A. Fleischmann, 8°.) Bd. IX, S. 566. – Dlabacz (Gottfried Joh.), Allgemeines historisches Künstler-Lexikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag 1815, G. Haase, 4°.) Bd. II, Sp. 347. – Slovník naučný. Redaktor Dr. Frant. Lad. Rieger, d. i. Conversations-Lexikon. Redigirt von Dr. Franz Lad. Rieger (Prag 1859, Kober, gr. 8°.) Bd. V, S. 530, Nr. 5.