Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 15 (1866), ab Seite: 93. (Quelle)
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Noch ist zweier Personen dieses Namens zu gedenken.

1. Johann Lidl (geb. zu Mooskirchen in Steiermark im Jahre 1788, gest. zu Wien 22. Mai 1833), der ein geschickter Thierarzt war. Er wurde im December 1814 Pensionär am Thierarznei-Institute in Wien. Im folgenden Jahre gab er anläßlich seiner Promotion die Schrift: „Dissertatio veterinario-medica de Eppizootiis anno elapso in variis Austriae nec non Germaniae septentrionalis regionibus observatis“ (Viennae 1815), heraus, welche auch in deutscher Bearbeitung unter dem Titel: „Neue praktische Erfahrungen über die Löserdürre u. s. w. erschien. Am 24. Juni 1821 wurde er [94] an Dr. Emanuel Veith’s Stelle provisorisch zum Professor und Director des Wiener Thierarzenei-Institutes ernannt. Er starb im Alter von erst 45 Jahren. [Biographisch-literarisches Lexikon der Thierärzte aller Zeiten und Länder. Gesammelt von G. W. Schrader, vervollständigt von Ev. Hering (Stuttgart 1863, Ebner und Seubert, gr. 8°.) S. 253. – Steiermärkische Zeitschrift. Redigirt von Dr. G. F. Schreiner, Dr. Albert von Muchar, C. G. Ritter von Leitner, Anton Schrötter (Grätz, 8°.) Neue Folge, VI. Jahrgang (1841), 2. Heft, S. 66. – Neuer Nekrolog der Deutschen (Weimar, B. F. Voigt, kl. 8°.) XI. Jahrg. (1833), S. 937.] –