BLKÖ:Fridvalszky auch Frivaldsky, Emmerich

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 4 (1858), ab Seite: 355. (Quelle)
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Fridvalszky auch Frivaldsky, Emmerich (Naturforscher und Arzt, geb. zu S.-A.-Ujhely im Jahre 1799).[BN 1] Die Schulen besuchte er zu Erlau, Kaschau und Pesth. In naturwissenschaftlicher Beziehung hatte er viele Reisen in Ungarn, dessen damaligen Nebenländern, in die Türkei, in Klein-Asien, Malta, Sicilien und in die übrigen Staaten Italiens unternommen. Zum Custos des Naturalien-Cabinettes in Pesth ernannte ihn im J. 1847 der Erzh. Palatin Stephan. Er hat zahlreiche naturwissenschaftliche Artikel im „Orvosi Tár“, d. i. Medicinisches Magazin, und in den Jahrbüchern des ungar. naturw. Vereines veröffentlicht. Selbständig erschien seine „Monographia serpentum Hungariae“ (Pesth 1823, 8°.). Die Beschreibung seiner Reisen hat er der ungar. Akademie vorgelegt. In Anbetracht seiner Verdienste hat ihn diese im Jahre 1833 zu ihrem correspondirenden, 1838 zu ihrem ordentlichen Mitgliede ernannt. Er steht mit den meisten ausländischen Gelehrten in fortwährender Verbindung und hat sowohl in-, als auch ausländische Sammlungen durch Beiträge seiner eigenen Funde bereichert.

Magyar irók. Életrajz-gyüjtemény. Gyüjték Ferenczy Jakab és Danielik József, d. i. Ung. Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Von Jakob Ferenczy und Joseph [356] Danielik (Pesth 1856, Gust. Emich) S. 148 [wird hier als Fridvalszky, mit welcher Schreibart des Namens Horányi, Stoeger, De Luca übereinstimmen, aufgeführt]. – Ujabb kori ismeretek tára, d. i. ungar. Conversations-Lexikon der neueren Zeit (Pesth 1850, Heckenast) III. Bd. S. 525 [erscheint da als Frivaldsky].

Berichtigungen und Nachträge

  1. Fridvalszky, auch Frivaldszky, Emerich [Bd. IV, S. 355], gestorben zu Pesth 19. October 1870.
    Neue freie Presse 1870, Nr. 2210 vom 22. October, in der „Kleinen Chronik“ unter den „Personal-Nachrichten“. [Band 28, S. 338]