BLKÖ:Ecker, Johann Anton

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 3 (1858), ab Seite: 422. (Quelle)
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Ecker auch Eker, Johann Anton (Maler und Chartograph, geb. zu Graz 6. Mai 1755, gest. zu Wien 1820). Studirte in seiner Vaterstadt die Chirurgie, ging 1773 nach Wien, wo er bis 1780 die Praxis ausübte. Seiner besondern Neigung zur bildenden Kunst, der er bis dahin nur in den Mußestunden obliegen konnte, folgend, gab er endlich das Wundarznei-Geschäft gänzlich auf und betrieb nur die Malerei, neben ihr das Studium der Geographie. Ausgezeichnet als Miniatur-Maler gab er als Resultat seiner geographischen Studien das Werk heraus: „Beschreibung und Gebrauch einer neuen Weltkarte in zwei Hemisphären, welche auf den Horizont von Wien entworfen und mit den neuesten Entdeckungen vermehrt worden“ (Wien 1794, neu und verbessert herausgegeben von Phil. Joseph Schallbacher 1800). Bei dieser Schrift befinden sich 2 und nicht wie Kaysers Bücherlexikon (II. Bd. S. 95) meldet, zwölf mit großer Sorgfalt gezeichnete Blätter, die nördliche und südliche Halbkugel. E. bekleidete auch die Stelle eines Secretärs der Pensions-Gesellschaft der bildenden Künste in Wien.

Steiermärkische Zeitschrift. Redigirt von Dr. G. F. Schreiner, Dr. Alb. v. Muchar[WS 1], C. G. Ritter von Leitner, A. Schrötter (Graz, 8°.) Neue Folge. VI. Jahrg. 2. Hft. S. 54. – Oestr. National-Encyklopädie (von Gräffer und Czikann), (Wien 1835, 6 Bde.) II. Bd. S. 10 [nach dieser geb. 6. Mai 1755]. – Nagler (G. K. Dr.), Neues allgem. Künstler-Lexikon (München 1835 u. f., 8°.) IV. Bd. S. 68 [nach diesem geb. 1773].

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Niechor.