BLKÖ:Ecker, Johann Alexander

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 3 (1858), ab Seite: 421. (Quelle)
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Ecker, Johann Alexander (Arzt, geb. zu Teynitz in Böhmen 26. Febr. 1766, gest. zu Freiburg im Breisgau 5. Aug. 1829). Trat nach vollendetem chirurgischen Curse als Feldarzt in die österreichische Armee und brachte es zum Regimentsarzte im Infanterie-Regimente Fürst Kaunitz. 1797 folgte er einem Rufe als Professor der theoretischen und praktischen Arzneikunde auf die Universität nach Freiburg. 1807 erhielt er Rang und Charakter eines großherzoglich-badischen Hofraths und wirkte als solcher bis an seinen Tod – der ihn am Schlusse einer Facultätssitzung überraschte, in welcher er vom Schlage gerührt wurde – für die Wissenschaft. Seine Werke sind: „Nachricht von der Einrichtung und den Gesetzen des klinischen Hospitals an der h. Schule in Freiburg“ (Ebenda 1808, Wagner, 8°.); – „Hippokrates Geist. Aus dem Griechischen“ (Wien 1791, Hörling, gr. 8°.; – „Pinels philosophische Nosographie oder Anwendung der analytischen [422] Methode in der Arzneikunde. Aus dem Französischen mit Anmerkungen“, 2 Thle. (Tübingen 1799, 1800, Cotta, gr. 8°.).

Neuer Nekrolog der Deutschen (Ilmenau, Voigt, 8°.) VII. Jahrg. 1829, II. Bd. S. 951. – Nouvelle Biographie générale ... publiée sous la dir. de M. le Dr. Hoefer (Paris 1852) XV. Bd. Sp. 631 [nach dieser geb. 5. Aug. 1766, gest. 1829, und wird demselben irrig neben den medic. Schriften das Werk: „Beschreibung und Gebrauch einer neuen Weltcharte“ des folgenden Johann Anton Ecker zugeschrieben).