BLKÖ:Arnstein, Benedikt David

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Arnold, Joseph
Band: 1 (1856), ab Seite: 69. (Quelle)
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Arnstein, Bened. David (dramat. Schriftsteller, geb. zu Wien 15. October 1765, gest. nach 1840)[WS 1]. Ein Enkel Adam Isaacs A., des Stifters des berühmten Wiener Banquierhauses Arnstein, widmete er sich der Handlung und besorgte im Hause seines Großvaters, als dieser 1782 die k. k. priv. Großhandlung erhielt, das Correspondenzgeschäft. Auf einer, eigens um literarische Notabilitäten kennen zu lernen, im J. 1786 unternommenen Reise nach Deutschland, schloß er mehrere literarische Verbindungen. Von Jugend an beseelte ihn ein großer Hang zur schönen Literatur, den Alxinger und Liebel dadurch förderten, daß sie ihn mit den classischen Schriftstellern Roms und Griechenlands bekannt machten. Der Umgang mit Männern wie Retzer, Schreyvogel, Kotzebue, der ihm sehr gewogen war, Ratschky und Leon blieb nicht ohne Einfluß auf A., dessen Leistungen, ohne sich besonders hervorzuthun, seiner Zeit beliebt waren. Außer Gedichten, welche zerstreut in Taschenbüchern und Zeitschriften sich befinden, erschienen von ihm folgende dramatische Schriften: „Eine jüdische Familienscene“ (Wien 1782); – „Dramatische Versuche“ (ebend. 1787); – „Die Kleinodien,“ Schauspiel (ebend. 1796); – „Die Maske,“ Lustspiel (ebend. 1798); – „Die Pflegetochter,“ Schauspiel in 3 Acten (ebend. 1791); – „Das Billet,“ Lustspiel (ebend. 1800); – „Das Geschenk,“ Gelegenheitsstück (1801), diese zwei letzteren anonym.

Gräffer (Frz.), Kleine Wiener Memoiren (Wien 1845. 3 Bde.) II. Bd. S. 99. - Oestr. National-Encyklopädie (von Gräffer und Czikann) I. Bd. S. 123.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Geburtsjahr bei anderen abweichend.