ADB:Titius, Johann Daniel
Hanov, in Danzig erzogen. Nach Beendigung des vorbereitenden Unterrichts auf dem Gymnasium zu Danzig, bezog er die Universität Leipzig, wo er 1752 die Magisterwürde erwarb und Privatdocent wurde. Im J. 1756 wurde er als Professor der reinen Mathematik nach Wittenberg berufen; 1762 übernahm er daselbst das Lehramt der Physik. Zuletzt war er Senior der philosophischen Facultät der Universität Wittenberg. Außerdem war er Mitglied der ökonomischen Gesellschaft zu Leipzig, der naturforschenden Freunde zu Berlin und der naturforschenden Gesellschaft zu Danzig. Er starb am 16. December 1796 zu Wittenberg.
Titius: Johann Daniel T. (auch Tietz), geboren am 2. Januar 1729 zu Konitz in Westpreußen. Er wurde nach dem frühzeitigen Tode seines Vaters im Hause seines Onkels, des Professors- Das Verzeichniß seiner zahlreichen Schriften findet sich am vollständigsten bei Johann Georg Meusel, Lexikon der vom Jahre 1750–1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller (Leipzig, bei Gerhard Fleischer, dem Jüngeren) XIV, 75–81. – Vergl. auch: Literarische Nachrichten von Preußen, herausgegeben von J. F. Goldbeck (Berlin 1781), S. 194 ff. – Poggendorff, Biographisch-literarisches Handwörterbuch.