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Artikel „Titius, Kaspar“ von Paul Tschackert in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 38 (1894), S. 380–381, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Titius,_Kaspar&oldid=- (Version vom 29. März 2024, 06:51 Uhr UTC)
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Titius: Kaspar T., lutherischer Theologe, † 1648. Geboren im J. 1570 zu Löbejün bei Halle an der Saale, empfing er seine Vorbildung in Halle und studirte zu Leipzig und Wittenberg. Hier wurde er 1595 Magister, kam sodann 1598 als Diaconus nach Cönnern an der Saale (bei Halle) und wurde 1618 am 25. October Pastor zu Hettstedt. Hier hat er den ganzen dreißigjährigen Krieg mit durchlebt und von allen Nöthen desselben schwer leiden müssen, bis er am 8. Januar 1648 nach einundeinhalbjähriger Krankheit im 78. Jahre seines Lebens und im 50. Jahre seines kirchlichen Amtes starb. Als praktisch-theologischer Schriftsteller verdient er genannt zu werden.

Schriften: „Loci theologicae allogorici oder Theologisches Gleichnißkästlein“ (Wittenberg 1663, Leipzig 1685 in 4°); „Loci theologiae historici oder Theologisches Exempelbuch“ (Wittenberg 1633, 1657, 1663 in 4°; vermehrter zu Wittenberg 1669 in 4°; Leipzig und Frankfurt 1684 in 4° durch M. Daniel Schneider); „Leichenpredigten“; „Quinquatrum consulum Hetstadiensium“ (1626); „Feuerspiegel“ (1627).

Vgl. Hoppenrod, Bericht von der Stadt Hetstädt in Schöttgen’s [381] Diplomat. Nachlese der Historia von Obersachsen V. Th., S. 90 ff; – Zedler, Universallexikon Bd. 45 (1745), S. 456 ff. – Jöcher, Gelehrtenlexikon, 4. Th. s. v.