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Artikel „Samuel, Abt von Lorsch und Bischof von Worms“ von Heinrich Boos in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 30 (1890), S. 326, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Samuel&oldid=- (Version vom 25. April 2024, 12:40 Uhr UTC)
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Samuel, seit 838 Abt von Lorsch und Bischof von Worms war im Kloster Lorsch erzogen worden. An ihn richtete der berühmte Rhabanus Maurus, Abt von Fulda und später Erzbischof von Mainz, eine Anzahl Verse. 847 weihte er die von ihm zu Ehren des hl. Ciriacus erbaute Kirche in Neuhausen bei Worms, an der Stelle, wo früher die von König Dagobert erbaute Kirche des hl. Dionysius gestanden hatte. Er starb am 7. Februar 857 und wurde in Lorsch begraben. 1273 wurden aber seine Gebeine nach Neuhausen überführt und in einem bleiernen Sarg beigesetzt. Unter ihm erhielt die Kirche von Worms von König Ludwig dem Deutschen wichtige Privilegien (856), deren Aechtheit allerdings stark bestritten ist.

Handschriftliches aus dem Stadtarchiv Worms. Kirschgartner Chronik bei Ludewig, Rel. II, 32 f. – Boos, UB. der Stadt Worms I, 11 u. 12. – Chron. Lauresh. in SS. XXVI, 364 u. Necrol. Lauresh. bei Böhmer, Fontes III, 145. – Falk, Geschichte des ehem. Klosters Lorsch, Mainz 1866, S. 36 f., 181 f.