Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Regenbrecht, Michael Eduard“ von Johann Friedrich von Schulte in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 27 (1888), S. 549–550, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Regenbrecht,_Eduard&oldid=- (Version vom 22. November 2024, 12:30 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Regenbogen, Barthel
Band 27 (1888), S. 549–550 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Eduard Regenbrecht in der Wikipedia
Eduard Regenbrecht in Wikidata
GND-Nummer 116390573
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|27|549|550|Regenbrecht, Michael Eduard|Johann Friedrich von Schulte|ADB:Regenbrecht, Eduard}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116390573}}    

Regenbrecht: Michael Eduard R., geb. zu Braunsberg 1792, † an der Cholera zu Breslau am 9. Juni 1849. Er war anfänglich zum Kaufmann bestimmt, wandte sich dann aber dem juristischen Studium in Breslau zu, verließ dieses 1813, um in die Armee einzutreten, machte als Officier im 2. westpreußischen Infanterieregiment die Feldzüge mit und erwarb das eiserne Kreuz II. Classe. Nach Beendigung des Krieges studirte er von neuem die Rechte in Breslau, Göttingen und Berlin, promovirte in letzterer Stadt am 8. Juli 1820 mit der anzuführenden Dissertation, habilitirte sich in Breslau gleichzeitig mit E. Th. Gaupp zu Michaelis desselben Jahres, wurde am 9. October 1821 zum außerordentlichen und am 12. April 1826 zum ordentlichen Professor der Rechte ernannt und blieb in dieser Stellung bis zu seinem Tode. Er trat infolge der Ronge’schen Bewegung aus der römisch-katholischen Kirche aus und begründete diesen Schritt durch eine „Erklärung an den Bisthumsverweser und Weihbischof Dr. Latussek über seinen Austritt aus der römisch-katholischen Kirche“, Breslau 1845, meldete aber mit einem Schreiben vom 31. December 1846 auch seinen Austritt aus der „christkatholischen“ (deutschkatholischen) Gemeinde, weil diese unter der Vorstandschaft des Nees van Esenbeck zu Grunde gehen müsse. – Schriften: „Diss. de acquirendo rerum dominio“, Berl. 1820; „Disp. de origine regiminis ecclesiastici. P. I.“, Bresl. 1824; „De canonibus apostolorum [550] et codice ecclesiae Hispanae“, Vratisl. 1828 (Habilitationsschrift für die ord. Professur 28. Dec. 1828); „De origine regiminis ecclesiast. partic. I“, Lips. 1840.