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Artikel „Lange, Kaspar Gottlob“ von l. u. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 17 (1883), S. 646, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Lange,_Kaspar_Gottlob&oldid=- (Version vom 12. Oktober 2024, 10:03 Uhr UTC)
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Lange: Kaspar Gottlob L., geb. am 28. December 1717 (oder nach Meusel, dem Rotermund folgt, am 1. December 1718) zu Marklissa in der Oberlausitz, wo sein Vater, Gottlob L., Diakonus war, besuchte das Gymnasium zu Lauban und studirte dann zu Leipzig, wurde Mitglied der Gottsched’schen deutschen Gesellschaft, 1741 Pfarrer zu Otterwisch und Stockheim in der Inspection Grimma, seit 1766 Pfarrer zu Wolkenburg in der Grafschaft Schönburg, und starb am 8. Januar 1780. Er schrieb mehrere Werke zur Erklärung der heiligen Schrift, die ihrer Zeit beliebt waren und theilweise mehrere Auflagen erlebten. Ob in der Sammlung auserlesener Psalmen und Lieder, die er 1772 herausgab (neue Auflage 1781), auch von ihm selbst herrührende Lieder sich finden, bedarf noch weiterer Untersuchung.

Otto, Lexikon der oberlausitzischen Schriftsteller, Bd. II. S. 388. Meusel, Bd. VIII. S. 56. Rotermund zum Jöcher, Bd. III. Sp. 1196.