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Artikel „Otto, Gottlieb Friedrich“ von Franz Schnorr von Carolsfeld in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 24 (1887), S. 752–753, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Otto,_Gottlieb_Friedrich&oldid=- (Version vom 19. April 2024, 06:48 Uhr UTC)
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Otto: Gottlieb Friedrich O., geb. am 19. Mai 1751 in Dresden, † am 8. Jan. 1815, hat sich als Verfasser eines „Lexikons der seit dem 15. Jahrhundert verstorbenen und jetztlebenden Oberlausitzischen Schriftsteller und Künstler“ [753] (Görlitz 1800–1803) bekannt gemacht. Er war der älteste Sohn des Herzoglich Gothaischen Secretärs und Agenten Gottfried Friedrich O. in Dresden, besuchte hier von 1761 bis 1770 die Kreuzschule, dann bis 1773 die Universität Leipzig, versah nach Beendigung seiner Studien in der v. Gersdorfischen Familie zu Gröditz sechs Jahre lang die Stelle eines Hofmeisters, ward 1779 als erster Lehrer am Görlitzer Waisenhause angestellt und darauf im Mai 1784, nachdem er einige Monate zuvor die Pfarrstelle zu Lichtenberg erhalten hatte, in das Pfarramt zu Friedersdorf berufen, wo er sein Leben beschloß. Unter den von ihm verfaßten Schriften, welche man in seinem „Lexikon“ verzeichnet findet, eignet sich außer dem „Alten und Neuen von Friedersdorf bey der Landskrone“ (Görlitz 1795) und dem erwähnten „Lexikon“ selbst keine zu besonderer Hervorhebung. Von seiner im J. 1803 in Dresden versteigerten reichhaltigen Bibliothek gibt es einen gedruckten Auctionskatalog. Zu dem „Lexikon“ gab Johann Daniel Schulze[WS 1] 1821 einen „Supplementband“ heraus.

G. F. Otto, Lexikon u. s. w., 3 Bde. – Joh. Dan. Schulze, Supplementband zu J. [so!] G. Otto’s Lexikon u. s. w., Görlitz und Leipzig 1821, S. 316–318. – Rotermund, Fortsetzung zu Jöcher, Bd. 5, 1816, Sp. 1291 f. – Meusel, Gel. Deutschl., 5. Ausg., Bd. 10. 11. 14. 19.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Johann Daniel Schulze (1777–1856), Privatdozent der Philosophie in Leipzig, später Rektor des Lyceums zu Luckau und Direktor des Gymnasiums zu Duisburg.