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Artikel „Fluck, Jacob“ von Anton Lutterbeck in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 7 (1878), S. 135, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Fluck,_Jakob&oldid=- (Version vom 28. März 2024, 12:30 Uhr UTC)
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Fluck: Jacob F., katholischer Theolog, wurde am 29. November 1810 zu Niederbrechen in Nassau geboren, erhielt unter dem Bischof Brand seine theologische Ausbildung in dem bischöflichen Seminar zu Limburg, wurde dann Pfarrer zu Weilburg, und 12. April 1842 zum ordentlichen Professor der katholischen Theologie in Gießen ernannt. Von der Gießener Facultät zum Dr. theol. erhoben, erhielt er nach mehrfachem Wechsel die Professur der Pastoralwissenschaft, sowie im Herbst 1848 vom Bischof Kaiser die Verwaltung der Pfarrei in Gießen, welche ihm auch nach der Aufhebung der Gießener Facultät Ostern 1851 durch den Bischof Ketteler noch blieb. Am 14. August 1859 wurde er als Professor der Theologie pensionirt und damit auch staatlich der Bestand der Facultät aufgehoben; er starb am 2. Juni 1864. Er schrieb außer mehreren Aufsätzen in Zeitschriften, Predigten, eine „katholische Homiletik“, 1850, und eine „katholische Liturgik“ in 3 Bänden, 1853–55. In letzterer schloß er sich an seine beiden Vorgänger in Gießen, Staudenmaier („Geist des Christenthums, 1842) und Lüft („Liturgik“, 3 Bände, 1844–47) an, unterschied sich aber von ihnen dadurch, daß er das Ganze der Liturgik behandelte, und sich an die traditionellen Einrichtungen noch enger und unmittelbarer anschloß, ohne in geistvoller Ausführung ihnen gleichzukommen.