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Artikel „Ekbert, Erzbischof von Trier“ von Leopold von Eltester in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 784–785, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Egbert&oldid=- (Version vom 22. November 2024, 10:10 Uhr UTC)
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Ekbert (Egbert), Erzbischof von Trier 977–993, der Sohn des Grafen Theoderich von Holland, Kanzler Kaiser Otto’s II. unter Erzbischofs Willegis von Mainz Oberleitung, wurde auf Betrieb des genannten Kaisers im August 977 zum Erzbischof von Trier gewählt. Er wandte seine Sorge zunächst den seit den Normanneneinfällen wüst daliegenden Stiftern und Klöstern seines Landes zu und verdanken ihm namentlich die Kirchen St. Paulin und St. Marien ad martyres zu Trier ihre Wiederherstellung. E. begleitete 980 seinen Gönner den Kaiser Otto II. und dessen Gemahlin Theophanu auf ihren Zuge nach Italien und verweilte dort bis zu des Kaisers Tode 983, reiche Reliquienschätze in sein Vaterland zurückbringend. Auch Kaiser Otto III. verwendete ihn vielfach zu Vermittlungsgeschäften und war E. namentlich 987 beim Frieden mit König Ludwig V. von Frankreich thätig. E. starb zu Trier am 8. oder 9. December 993 und erhielt seine Grabstätte in der St. Andreascapelle des dortigen Domes.

[785] Hist. Trevir. Cap. XLIV. und XLV. Beyer und Eltester, Mittelrhein. Urk.-Buch I. Görz, Mittelrhein. Regesten I.