ADB:Ekendahl, Daniel Georg von

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Artikel „Ekendahl, Daniel Georg von“ von Carl August Hugo Burkhardt in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 785, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Ekendahl,_Daniel_Georg_von&oldid=- (Version vom 26. Dezember 2024, 17:39 Uhr UTC)
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Ekendahl: Daniel Georg v. geb. 6. April 1792 auf dem Landgute Engaholm bei Wexiö in Småland, studirte, nachdem er das Gymnasium zu Wexiö besucht, zu Upsala, Lund und Greifswald ältere und neuere Sprachen, Philosophie, Geschichte und Staatswissenschaften, um der diplomatischen Laufbahn zu folgen, woran ihn jedoch die politischen Verhältnisse hinderten. Nachdem er in den Reihen der deutsch-englischen Legion von 1813–15 gekämpft, ließ er sich zu Frankfurt a. M. nieder, wo er die Stelle eines Professors der Geschichte am Gymnasium einnahm, und siedelte auf Anregen des französischen Gesandten, Grafen Reinhard, 1825 nach Weimar über. v. E. war außerordentlich thätig. Außer seinen in den Geographisch-statistischen Ephemeriden und in der Revue encyclopédique von Jullien niedergelegten Arbeiten schrieb er theils in schwedischer, theils in deutscher Sprache, und übersetzte vieles aus dem Schwedischen ins Deutsche. In der Minerva, den Blättern für litterarische Unterhaltung finden sich wie auch im Brockhaus’schen Conversations-Lexikon zahlreiche Artikel von ihm. Seine Werke sind vorzüglich historischen und staatsrechtlichen Inhalts, Schweden und Deutschland sind darin hauptsächlich vertreten. v. E. starb in Eisenach 4. Sept. 1857.