ADB:Dietrich II. (Bischof von Naumburg)

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Dietrich II., Bischof von Naumburg“ von Heinrich Theodor Flathe in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 189–190, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Dietrich_II._(Bischof_von_Naumburg)&oldid=- (Version vom 26. April 2024, 07:25 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 5 (1877), S. 189–190 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Dietrich II. von Meißen in der Wikipedia
Dietrich II. von Meißen in Wikidata
GND-Nummer 137512406
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|5|189|190|Dietrich II., Bischof von Naumburg|Heinrich Theodor Flathe|ADB:Dietrich II. (Bischof von Naumburg)}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=137512406}}    

Dietrich II., 17. Bischof von Naumburg, 1242–22. Sept. 1272, Sohn des Markgrafen D. von Meißen, gelangte durch den mächtigen Einfluß seines Bruders, Heinrichs des Erlauchten, mit Verdrängung des rechtmäßig gewählten Peter auf den bischöflichen Stuhl, zerfiel aber mit jenem, als er einer von seinem Vorgänger eingegangenen Uebereinkunft zuwider Zeitz zu befestigen begann und mußte davon abstehen; dagegen nahm er den unterbrochenen Bau [190] des Naumburger Doms wieder auf. 1268 versöhnte er seine über die ihnen von ihrem Vater abgetretenen Länder in Streit gerathenen Neffen Albrecht und Dietrich. In der Parteiung des Reichs schloß er sich den Gegnern Kaiser Friedrichs II. an, betheiligte sich an Heinrich Raspe’s Wahl und trat nach dessen Tode auf Wilhelms von Holland Seite.

Lepsius, Geschichte der Bischöfe von Naumburg, Bd. I.