ADB:Dallinger von Dalling, Johann (1741 bis 1806)

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Artikel „Dallinger v. Dalling, Johann“ von Karl Weiß in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 4 (1876), S. 711–712, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Dallinger_von_Dalling,_Johann_(1741_bis_1806)&oldid=- (Version vom 22. November 2024, 10:26 Uhr UTC)
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Dallinger v. Dalling: Johann D., Maler, geb. zu Wien 13. Aug. 1741, † 6. Jan. 1806, erhielt 1759–1764 an der Akademie der bildenden Künste von Vinc. Vischer und Meytens seine künstlerische Ausbildung und 1771 die Stelle eines Inspectors der fürstlich Liechtenstein’schen Bildergallerie. D. führte einige große Altarbilder aus: von Werth sind seine Thier- und Schlachtstücke, von denen die meisten nach Polen und Rußland kamen. – Sein Sohn Johann, geb. zu Wien 7. Mai 1782, † das. 19. Dec. 1868, wurde vom Vater in der Kunst unterrichtet, bereits 1803 demselben in der fürstl. Liechtenstein’schen Gallerie [712] als Adjunct zugewiesen, 1820 zum Gallerieinspector und 1831 zum Director der ersterwähnten Sammlung ernannt. Er war ein ausgezeichneter Thier- und Landschaftsmaler, in der Darstellungsweise der Holländer und besonderen Ruf genossen seine Pferdestücke. Sowol das kaiserliche Belvedere als die fürstlich Liechtenstein’sche Gallerie besitzen von ihm mehrere Bilder. D. versuchte sich auch in der Schabekunst und entwickelte wie sein Bruder Alexander (geb. zu Wien 1. Aug. 1783, † das. 1844) viel Geschick in der Restauration alter Bilder.

G. Nagler, Neues allg. Künstlerlexikon III. Bd. S. 250. – C. v. Wurzbach, Biog. Lex. III. S. 132 ff., XXIV. S. 383.