Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Cornerus, Christoph“ von Rudolf Schwarze in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 4 (1876), S. 499, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Cornerus,_Christoph&oldid=- (Version vom 28. März 2024, 19:08 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Cornet, Franziska
Band 4 (1876), S. 499 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Christoph Körner (Theologe) in der Wikipedia
Christoph Corner in Wikidata
GND-Nummer 123213568
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|4|499|499|Cornerus, Christoph|Rudolf Schwarze|ADB:Cornerus, Christoph}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=123213568}}    

Cornerus: Christoph C. (Körner), protestantischer Theologe, geb. 1518 zu Buchen am Odenwald, starb zu Frankfurt a. O. den 14. April 1594. Schon im 15. Jahr bezog er die Universität Frankfurt, erlangte daselbst 1537 die Magisterwürde und bald darauf eine Professur in der philosophischen Facultät. Nach des Sabinus Tod (1560) wurde er dessen Nachfolger als Professor der Beredsamkeit, 1573 aber zum Professor der Theologie ernannt und wohnte als solcher, im Auftrage des Kurfürsten Joh. Georg, nebst Andr. Musculus den Verhandlungen zu Torgau (1576) und Kloster Bergen (1577) behufs Abfassung der Concordienformel bei. Nach des Musculus Tod (1581) ward ihm die General-Superintendentur der Mark übertragen, die er bis an seinen Tod verwaltete. In trauriger Erinnerung blieb es, daß, wie Leutinger (XXIV § 32 ed. Kust.) berichtet, sein Sohn gl. Namens, welcher schon zum Magister promovirt worden war, wenige Monate nach dem Tode seines Vaters, wegen grober Vergehen in Frankfurt mit dem Schwerte hingerichtet wurde.

Becmann, Notitia univ. Francof. 1706. p. 106.Seidel-Küster, Bildersammlung 1751. S. 83, woselbst auch seine meist exegetischen Schriften aufgeführt werden.