Wie lang und traurig ist die Nacht
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Wie lang und traurig ist die Nacht.
Wie lang und traurig ist die Nacht,
Wenn ich nicht bei dem Liebchen bin!
Ich schlafe nicht die ganze Nacht
Und gar so trüb ist mir der Sinn;
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Ich schlafe nicht die ganze Nacht Und gar so trüb’ ist mir der Sinn.
O denk’ ich jener Zeit mit Dir,
Sie ist nun hin, sie ist nun hin –
Nun liegen Länder zwischen uns,
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Seit ich von Dir geschieden bin!Nun liegen Länder zwischen uns,
Seit ich von Dir geschieden bin!
Wie langsam schleicht ihr Stunden fort
Als wärt ihr trübe auch im Sinn!
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Doch so ist’s erst, mein Liebchen, ach! Seit ich von Dir geschieden bin.
Doch so ist’s erst, mein Liebchen, ach!
Seit ich von Dir geschieden bin. –