Topographia Superioris Saxoniae: Werda

Topographia Germaniae
Werda
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1650, S. 191.
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[191]
Werda / Werdau / Wertha.

Ein Churfürstl. Sächsisches Stättlein / an der Pleisse / in Meissen / gelegen so aber in dem Voigtländischen / vnd hernach in den Ertzgebürgischen Craisse / ist gerechnet worden; vnd nunmehr vnder die Superintendentz / vnnd das Ampt Zwickau / gezogen wird. Churfürst Friederich zu Sachsen / hat Werda von einem Burggraven von Donin erkaufft; dessen erster Hauptmann allhie Conrad von Iphoven gewesen; wie Laurentius Wilhelm / in Beschreibung der Statt Zwickau / pag. 50. sagt. Anno 1045. gehörte dieser Orth Churfürst Johann Friderichen, wie Hortleder von Vrsachen deß Teutschen Kriegs / lib. 5. cap. 22. fol. 1207. deß ersten Drucks / erinnert. Mameranus Lucemburgensis, in Beschreibung Keysers Caroli V. Raise / sagt / daß Anno 1547. als höchstgemelter Keyser / in seinem Zug / wider den jetztgedachten Herren Churfürsten Johann Friederichen zu Sachsen / hieher kommen / Werda / dem Tunshirn gehört habe; deme Er damaln etwan versetzt gewesen seyn mag. Vmb den Maijen deß 1644. Jahrs / lagen die Keyserischen Gallassischen allhie.