Topographia Sueviae: Schiltach

Topographia Germaniae
Schiltach
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643, S. 170.
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[170]
Schiltach /

Am Schwartzwald / im Kintzgerthal / am Fluß Schiltach / nahendt dem Stättlein Wolffach vnnd Haßlach gelegen / welches Stättlein / vnd Schloß / mit Dörffern vnnd Zugehör / Anno 1389. Hertzog Reinold von Vrßlingen / dem Graff Eberharden von Würtenberg / vmb sechstausendt Rheinischer Gülden zu kauffen[1] geben: Daher dieser Orth noch Würtembergisch ist. Anno 1533. den zehenden Aprilis / ist er innerhalb einer Stundt gantz abgebronnen / als ein Weib vom Teuffel zu oberst deß Camins / oder Rauchfangs geführt worden / vnnd jhren Hafen / oder Topff / auff seinen Befelch / vmbgekehret hatte; die man hernach verbrandt hat. Also ist dieses Stättlein / so fünff vnnd dreyssig Häuser hatte / Anno ein tausendt fünffhundert vnd neuntzig wieder / biß auff die Kirche / vnd deß Predigers Hauß / gantz abgebronnen. Crusius in Annal. Suevic.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: kauffeu