Topographia Sueviae: Dornstetten

Topographia Germaniae
Dornstetten
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643, S. 61.
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Dornstetten / Dornstat / Acanthopolis.

Ist auch Würtenbergisch / (dahin es Anno 1276. wie Crusius in Paralip. sagt / gelangt / ) oberhalb Horb / im Schwartzwald / nahend Nagolt / vnd Alperspach gelegen. Es wirdt dieses Orths in Anno 1278. vnd 1345. allbereyt gedacht. Anno 1563. den 10. Julij / ist diese Statt / durch ein unversehen Fewer / zum halben Theil abgebronnen. Idem Crusius.

In einer geschriebenen Chronick stehet / daß Graf Burckhard von Hohenberg / dem Graf Eberharden von Würtenberg / die Pfandtschafft / so er am Stättlein Dornstatt gehabt / vmb 500. Marck Silbers Rothweiler Gewicht / zu kauffen geben / doch von Hermann von Geroltzeck ehelichen Witwe / Anna von Fürstenberg / wann sie es begehre / zu lösen: Actum Kaltenthal Anno 1321. Es hab aber / stehet in gemeldter Chronic ferner / Dornstatt diese Amptsflecken / Glatten / Dietersweiler / Bäyersbronn / Pfaltzgrafenweiler; vnnd gehöre auch das vorbesagte Stättlein Dornheim dahin. Der Zeit soll es schlecht an diesem Orth stehen / auch wenig Leuth / nach außgestandenen Kriegstrübsalen / mehr da haben.