Topographia Helvetiae, Rhaetiae et Valesiae: Biel

Topographia Germaniae
Biel
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1642, S. 67.
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2. Biel / Biena, oder Bipennis,

Eine lustige Statt / vnd an einem lustigen See / der davon den Namen / bey einer Meyl Wegs lang / vnd dessen Gestad mit Rebstöcken besetzt ist / gelegen. Es erkennet Biel / in dem Weltlichen / den Bischoff von Basel / hat doch eygne Freyheiten / vnd von den Straffen / Zoll / vnnd dergleichen / einen Theil. Vnd wird ihr Obrister Meyer oder Major genannt; vnnd ist der Reformirten Religion. Hat sich mit den Stätten Bern / Freyburg / vnnd Solothurn / sonderlich aber mit Bern / auff ewig verbunden / als die im Bistumb Losanna gelegen. Es wird hieher referirt das S. Immers Thal / sonsten auch die Herrschafft Aergue genannt / so in etliche Convent getheilet ist / deren ein jeder einen eygnen Majorem, oder Amman / hat. Es liegen an gedachtem See / ausser Biel / auch die Stättlein Erlach vnd Nidow / so Bernerisch / vnd davon oben: Vnd Landeren / an welchen 4. Orthen die Spraach vermischt / nemblich Teutsch / vnd Savoisch ist. Vnnd ligt besagtes Stättlein Landeren bey einer halben Schweitzer Meyl ob Biel / vnnd bey einer grossen Meyl wegs vnder der Newenstatt / welches Stättlein auch an dem Bieler See gelegen. Vnd ist nicht weit von Biel / S. Johann / auch an diesem See: So vielleicht das Kloster S. Johann / dessen in der Reichsmatricul gedacht wird.

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