Topographia Bavariae: Schwandorff

Topographia Germaniae
Schwandorff (heute: Schwandorf)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main Merian 1644, S. 100.
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Schwandorff.

Ein ziemlich lustig / aber kleine Pfaltz-Newburgische Statt / zwischen Nabburg vnd Regenstauff / auff dem Weg / wann man von Eger nach Regenspurg reyset / gelegen. Anno 1641. den 10. 20. Januarij haben die Schwedisch-Bannierischen diesen Ort eingenommen. Es hatte sich daselbsten herummb / als allhie / zu Burglengenfeld / Regenstauff / vnd deren Orthen / männiglichen seines vor Jahren erlittenen Schadens zimlich ergetzt; aber nunmehr wurde alles auffs new widerumb außgeplündert / eine treffliche Menge Viehes weggeführet / Geträyd hinweg genommen / verzehret vnnd verderbet / danebens mit Brand nicht geringer Schaden gethan: Wie in tom. 4. Theat. Europ. folio 635. stehet.

Es hat allhie / vor Zeiten der Heylige Loybrigus, ein Sohn deß Graffen Babonis von Abensperg / vnnd Herr zu Rietenburg / gewohnt.