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ihm den Rath, sie zu andern Dingen zu verschmieden oder in ein anderes Land zu golddürstenden Freiern zu führen 197–250. S. 222–224
XXXVIII. Ilmarinen geht nach dem Nordland um sich um die jüngere Schwester seines früheren Weibes zu bewerben, erhält aber nur böse Schmähworte zur Antwort, ergrimmt darüber, raubt das Mädchen und begiebt sich auf den Heimweg 1–124. Auf dem Wege beschimpft die Jungfrau den Ilmarinen und bringt ihn dermaaßen auf, daß er sie zuletzt in seinem Zorn in eine Möve verwandelt 125–286. Darauf kehrt er heim und erzählt dem Wäinämöinen, wie das Nordland im Besitz des Sampo sorgenfrei lebe und zugleich wie seine Brautwerbung abgelaufen 287–328. S. 225–228.
XXXIX. Wäinämöinen treibt Ilmarinen an mit ihm zusammen nach dem Nordland zu ziehen, um sich des Sampo zu bemächtigen; Ilmarinen geht auf diesen Vorschlag ein und die Helden begeben sich zu Boot auf den Weg 1–330. Lemminkäinen erblickt sie vom Strande aus und als er gehört, wohin sie ziehen, bietet er sich als dritten Mann an; er wird gern als dritter aufgenommen 331–426. S. 229–234.
XL. Die Sampofahrer kommen an einen Wasserfall und unterhalb des Wasserfalles haftet das Boot auf dem Rücken eines großen Hechtes 1–94. Der Hecht wird getödtet, die obere Hälfte ins Boot geschafft, gekocht und zerstückelt 95–204. Wäinämöinen macht aus den Backenknochen des Hechts seine Kantele, auf welcher der eine und der andere zu spielen versuchte, ohne es jedoch zu vermögen 205–342. S. 235–239.
XLI. Wäinämöinen spielt die Kantele und alle lebenden Wesen in der Luft, auf der Erde und in dem Meere eilen herbei, um seinem Spiele zu lauschen 1–168. Die Herzen aller werden dermaaßen durch das Spiel bewegt, daß ihnen Thränen in die Augen treten; selbst aus den Augen Wäinämöinen’s fallen große Tropfen herab auf die Erde und rollen ins Wasser, wo sie in schöne bläuliche Perlen verwandelt werden 169–200. S. 240–243.
XLII. Die Helden kommen nach dem Nordland und Wäinämöinen sagt, daß sie nach dem Sampo gekommen seien; würden sie ihn nicht mit Güte bekommen, so würden sie ihn mit Gewalt entführen 1–58. Des Nordlands Wirthin will ihn weder mit Güte noch mit Gewalt herausgeben und bietet gegen sie das Kriegsvolk auf 59–64. Wäinämöinen ergreift die Kantele, fängt an zu spielen und versetzt mit seinem Spiel das ganze Volk des Nordlands in Schlaf; dann geht er mit seinen Gefährten um sich des Sampo zu bemächtigen; sie schaffen ihn aus dem Steinberg in ihr Boot 65–164. Mit dem Sampo in dem Boote ziehen sie vom Nordland fort und eilen glücklich ihrer Heimath zu 165–308. Am dritten Tage erwacht des Nordlands Wirthin aus ihrem Schlafe und als sie den Sampo entführt sieht, sendet sie einen dichten Nebel, einen starken Wind und andere Hindernisse um die Samporäuber aufzuhalten, bis sie dieselben erreicht hätte; bei dem Sturme fällt Wäinämöinen’s neue Kantele ins Meer 309–562. S. 244–250.
Empfohlene Zitierweise:
Elias Lönnrot, Anton Schiefner (Übers.): Kalewala, das National-Epos der Finnen. Helsingfors: J. E. Frenckell & Sohn, 1852, Seite XIV. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kalewala,_das_National-Epos_der_Finnen_-_XIV.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)