Textdaten
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Autor: Robert Keil
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Titel: Schiller’s Begräbniß
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aus: Die Gartenlaube, Heft 12, S. 206
Herausgeber: Ernst Keil
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Erscheinungsdatum: 1875
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[206] Schiller’s Begräbniß. In Veranlassung meines Aufsatzes „Der katholische Schiller“ in Nr. 8 der „Gartenlaube“ geht mir von mehreren Seiten der Wunsch zu, daß das Weimarische Oberpfarramts-Zeugniß, auf welches jener Artikel Bezug nimmt, wörtlich und vollständig abgedruckt werden möge. Gern entspreche ich diesen Wünschen, indem ich das Zeugniß hier wörtlich genau folgen lasse. Das Original desselben liegt bei der Redaction zu Jedermanns Ansicht bereit.

Weimar, im März 1875. Dr. Robert Keil.

„Donnerstag am neunten Mai des Jahres Ein Tausend acht Hundert und fünf (9. Mai, 1805) Abends halb 6 Uhr starb allhier in der Großherzogl. Sächsischen Residenzstadt Weimar in einem Alter von 45 Jahren, 6 Monaten nach kurzem Krankenlager an einem Nervenschlage der Hochwohlgeborene Herr, Herr

 Dr. Carl Friedrich von Schiller,

Fürstlich Sachsen-Meiningischer Hofrath, hier. Derselbe wurde am 12. Mai, 1805, Nachts 1 Uhr mit der ganzen Schule in das Landschafts-Kasse-Leichengewölbe hier beigesetzt. Die Leichenrede wurde von Sr. Magnificenz, dem Herrn General-Superintendenten Vogt, in hiesiger St. Jacobskirche am 12. Mai, Nachmittags 3 Uhr gehalten.

Der Verstorbene hinterließ die Ehefrau und 4 Kinder.“

Vorstehendes wird auf Grund des Todten-Protokolls der evangelischen Gemeinde allhier in Weimar bezeugt und durch Unterschrift und Kirchensiegel beglaubigt.

Weimar, am 12. December 1874.

Das Großherzoglich Sächsische evangelische Oberpfarramt daselbst.

(L. S.) Dr. Hesse.

 Venus, Stadtkirchner.