Suppostor, ein Münzarbeiter, der das ungeprägte Stück (Schrötling) auf den auf dem Amboß ruhenden Unterstempel legt und den Oberstempel daraufsetzt, worauf dann der malliator durch einen Hammerschlag die Prägung ausführt: die stadtrömische Inschrift vom J. 115 n. Chr. Dessau 1635 nennt die signatores (17 an der Zahl) (s. d.), suppostores (11), malliatores (32) [953] monetae Caesaris n(ostri), sämtlich kaiserliche Freigelassene und Sklaven. Hirschfeld Verwaltungsbeamte² (1905) 185. Mommsen Ztschr. f. Num. XIV 36. Babelon Traité des monn. gr. et rom. I 867.