11) Historiker noch aus dem 4. Jhdt. v. Chr. (nach v. Wilamowitz Aristot. u. Athen I 286). Quellen: Harpocr. s. γρυπάνιον; aus ihm haben die Notiz Suid. s. γρυπάνιον und Etym. M. 243, 13; ferner Antiphon. frg. XXIV 93. Die Stelle bei Harpokration lautet: Μελάνθιος ἐν β' Ἀτθίδος εἰπὼν σεισμὸν γεγονέναι φησί · καὶ ἔγρυπεν ἡ γῆ. M. schrieb daher mehrere Bücher Ἀτθίς, von denen aber nur diese eine Stelle aus dem zweiten Buche erhalten ist. – Noch ein zweites Werk stammt von M.: Περὶ τῶν ἐν Ἐλευσῖνι μυστηρίων. Quellen: Athen. VII 325c: Μελάνθιος δ' ἐν τῷ Περὶ τῷ ἐν Ἐλευσῖνι μυστηρίων, καὶ τρίγλην καὶ μαινίδα ... Schol. zu Arist. Plut. 845; Av. 1073. Eudoc. Violar. DCLVI (297). Schol. Apoll. Rhod. I 1126 (hier sicherlich statt Μενάνδρῳ – Μελανθίῳ) zu lesen). Auch von dieser Schrift sind nur wenige Stellen überliefert. – Müller FHG IV 444ff. Dindorf Harpocration I.