Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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(Κόπαρ Ptolem. VI 7, 5), ein Dorf (κώμη), wohl das nördlichste, im Gebiet der
Band XI,2 (1922) S. 13601361
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Kopar (Κόπαρ Ptolem. VI 7, 5), ein Dorf (κώμη), wohl das nördlichste, im Gebiet der Kinaedokolpitae (s. d.) am Roten Meer. Der Name kann lautlich nur arab. Ḳafâr sein, das als Ortsname mehrfach in Neğd vorkommt. Nach Ptolemaios’ Beschreibung muß K. aber an der Küste gelegen haben, südlich von Jemboʿ. Tatsächlich befindet sich dort eine Insel Karâf (mit Umstellung [1361] von f und r), die dem mittelalterlichen Hafen Ğâr, dem heutigen Berêke, vorgelagert ist. Wenn diese Identifizierung, die auf Sprenger (Alte Geographie Arabiens 37) zurückgeht, richtig ist, so kann das von Ptolemaios nach Κόπαρ genannte Ἄργα κώμη nur das südöstlich von Ğâr gelegene Dorf el ʿArğ sein.

[Moritz. ]