Kamisa, Kastell in Kappadokien, 23 Milien östlich von Sebasteia, an der Straße nach Satala, zu Strabons Zeiten zerstört, Strab. XII 560. Itin. Ant 207, 2. 213, 5. Tab. Peut. X 4/5 (Miller), wo Comassa steht. Hiervon hatte die an Steinsalz reiche Präfektur Καμισηνή (Strab. XII 546. 560) ihren Namen. H. Kiepert (Petermanns Mitteil. Erg.-Heft 20, 13) setzt K., wohl des Namensanklangs wegen, nach Kemis, östlich von Siwas. Die Entfernung spricht wenigstens nicht dagegen, und in dem Gebiet südlich vom Oberlauf des Halys findet sich viel Salz, Friedrich Handels- u. Produktenkarte v. Kleinasien 1898. Munro, Royal Geogr. Soc. 1893. Suppl. pap. III 723. Über die Gleichsetzung mit Eumeis s. d.