Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Stadt, die einst zu dem Amoriterreiche des Sihon gehörte
Band IX,1 (1914) S. 612
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Jahza (יַהַץ‎ Jes. 15, 4. Jerem. 48, 34 und so auch in der Meschainschrift Z. 19f., an anderen Stellen mit Lokalendung יָהְצָה‎ Num. 21, 23. Deut. 2, 32 u. ö.; LXX Ιασσα) ist eine Stadt, die einst zu dem Amoriterreiche des Sihon gehörte. Bei J. wurde Sihon von den Israeliten besiegt, Num. 21, 23. Deut. 2, 32. Jos. 13, 18 wird J. zum Stammgebiet Rubens gezählt. Nach der Meschainschrift Z. 19f. wurde J. von den Israeliten befestigt, ihnen aber von Mescha abgenommen und war nun moabitisch, vgl. Jes. 15, 4. Jos. 21, 36 I. Chron. 6, 63 gilt J. als eine von den Rubeniten an die Merariten (Leviten) übertragene Stadt. Onom. 264 lag J. zwischen Medaba und Dibus (Diban), nach Jer. 48, 21 auf der [Hoch-]Ebene (מישׁר‎). Die Lage ist noch unbekannt. Musil Arabia Petraea I 107, 122 will es in Umm el-walîd südöstlich von Mâdeba suchen.

[Beer.]