Iuvenis. 1) Iuvenis Genialis, Praefect von Ägypten im J. 267 n. Chr., Corp. Pap. Hermop. (= Siud. Pal. V) 119. Pap. Teb. II 326 = Mitteis Chrest. Nr. 325. Der erste Name hat im P. Herm. verso 2, 14; 3, 3. 17 (vgl. 4, 1) die Form Ἰονουενιος (Wessely hatte zuerst Iuvencus gelesen, s. Dessau Prosop. imp. Rom. II 254, 586; vgl. Wilcken P. Arch. III 548. V 238, doch ist der Gentilname Iuven(n)ius nicht ganz von der Hand zu weisen, s. die Belege bei W. Schulze Gesch. d. lat. Eigennamen 281), im Pap. Teb. Ἰουεννιος. Genau datiert ist Pap. Herm. verso 2, 14: 10. Mai 267. I. führt den Rangtitel λαμπρότατος, und zwar ὁ λαμπρότατος ἡγεμών (Pap. Herm.) und ὁ λαμπρότατος ἔπαρχος (Pap. Teb.); nur in Pap. Herm. verso 3, 5 steht [διαση]μότατος; die mir von Wessely freundlichst geschickte Kopie scheint trotz der undeutlichen Spuren μπρ]ότατος kaum zuzulassen. Er ist ohne Zweifel auch der λαμπρότατος ἡγεμών im 14. Jahr des Kaisers Gallienus (= 266/7), Pap. Herm. 52 Z. 24, und der λαμπρό(τατος) ἡγεμών ebd. 22, 6; 23 II 4; 26, 7.