405) C. Iulius Postumus, Sex. f., Cornelia tribu), praef(ectus) Aegypti im J. 47 n. Chr.,
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CIL VI 918. 31202 = Dessau I 210. Als solchen nennt ihn auch die Inschrift eines seiner Freigelassenen in Alexandria, CIL III 14136, 1, dazu p. 232873 (vgl. S. de Ricci Proceed of the soc. of bibl. arch. 1902, 58): C. Iuli Postumi, praefecti Aegybti (sic) und Pap. Oxy. II 283: ἐπὶ τὸν κύριον ἡγεμόνα Ἰουλίον [Πόσ]τομον am 8. Aug. 45. Ein Reskript des Kaisers Claudius an ihn (θεὸς Κλαύδιος ἔγραψεν Ποστόμωι) ist in dem Edikt des Präfekten Ti. Iulius Alexander: (CIG III 4957 add. p. 1236 = Dittenberger Or. Gr. II 669 = IGR I 1263) Z. 27 angeführt. Außerdem kennen wir eine ganze Anzahl von Freigelassenen des I. aus stadtrömischen Grabschriften: CIL VI 19969. 20168. 20189 (vgl. p. 3524); einen Sklaven VI 9518. In einer Inschrift aus dem J. 143 n. Chr. (CIL VI 20217 und p. 3524) finden wir zufällig einen völlig gleichnamigen Mann C. Iulius Sex. f. Cor. Postumus. Die Zeitdauer seiner Verwaltung Ägyptens ist durch die angegebenen Jahre 45–47 genau begrenzt, da wir noch im J. 44/5 wahrscheinlich einen anderen Präfekten im Amte sehen (L. Tullius …, Pap. Teb. II 298 Z. 27, vgl. Wilcken Pap. Arch. V 235f.) und sein Nachfolger Cn. Vergilius Capito im Laufe des J. 47, spätestens am 24 Jänner 48 in Ägypten war (CIL III 6024 = Dessau I 2282). Die Vermutung von S. Krauss Monum. Talmud. V 1 (1914), 82f., 166, 7. der in einer Mischnastelle den Namen eines Thoraverbrenners Postumus liest und ihn mit I. gleichsetzen will, entbehrt jeden Anhalts.