Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
korrigiert  
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Naso
Band X,1 (1918) S. 683
Bildergalerie im Original
Register X,1 Alle Register
Linkvorlage für WP   
* {{RE|X,1|683||Iulius 367|[[REAutor]]|RE:Iulius 367}}        

367) Iulius Naso, Sohn eines (vielleicht gleichnamigen) Mannes von literarischer Bildung, der auch mit Quintilian und Nicetes Sacerdos verkehrte und ein älterer Zeitgenosse des jungen Plinius war (Plin. ep. VI 6, 3). I. hatte auch einen früh verstorbenen Bruder (ebd. 6, 6. 7), zweifelhaft ob Iulius Avitus, s. Nr. 102. Seinem Vater verdankte I. die Freundschaft mit Plinius, der sich für ihn bei der Bewerbung um die senatorischen Ämter lebhaft einsetzte und auch seinen Freund (C. Minicius) Fundanus, den Consul im J. 107 n. Chr. (an diesen ist ep. VI 6 gerichtet), um werktätige Unterstützung des I. bat, wie dies umgekehrt Tacitus in einem Schreiben an Plinius getan hatte (Plinius Antwort darauf VI 9). Wohl an I. geschrieben ist IV 6 (Nasoni suo). Vgl. den Folgenden.

[Stein. ]