Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Calenus
Band X,1 (1918) S. 537
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157) Iulius Calenus, ein Aeduer, tribunus (cohortis) im Heere der Vitellianer, wird nach dem Siege der Flavianer bei Cremona (Herbst 69 n. Chr.) mit der Botschaft von diesem Siege nach Gallien geschickt, Tac. hist. III 35. Eine im Gebiet der Aeduer gefundene Weihinschrift (CIL XIII 2805 = Dessau II 4659), die von L. Iulius Calenus und seinem Vater C. Iulius Magnus, dem Sohn des C. (Iulius) Eporedorix (s. Münzer o. Bd. VI S. 250f.) gesetzt ist, scheint denselben zu nennen (vgl. Hirschfeld z. St. Dessau a. a. O. und Herm. 1912, 13, 1. Fabia Rev. des ét. anc. XIV 1912, 286f.). Sein Bruder C. Iul. Proculus — als C. Magni f(ilius), C. Epore[d]irigi[s] n(epos) bezeichnet — hat in dem nahen Augustodunum einen Bau aufführen lassen, CIL XIII 2728.

[Stein. ]