Igilgili (so unter anderen die Peutingersche Tafel, die beste Hs. des Itin. Ant 39, die meisten des Plinius; Ἰγιλγιλεί oder Ἰγιλγίλει die meisten des
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Ptolemaios, oft korrumpiert Igigili, Igilgi usw.; litus gilgitanum Ammian. usw.), Stadt der afrikanischen Küste, zur Provinz Mauretania Caesariensis gehörig, später zu der davon abgezweigten Sitifensis (Ammian. Marc. XXIX 5, 5), zwischen Saldae (Bougie) und Chullu, nach den Geographen und Itinerarien (s. u.), heutzutage Djidjelli, wo ein Meilenstein mit der Inschrift ab Igilgil gefunden ist CIL VIII 10331, und ein Grenzstein inter Igilgilitanos et Zimizes, CIL VIII 8369 = Dessau 5961. Römische Kolonie, vielleicht seit Augustus (Plin. n. h. V 21: item Igilgili, nach Rusazus colonia Augusti); mit dem Beisatz colonia erwähnt Tab. Peut. Itin. Ant. p. 18 und in der anonymen ὑποτύπωσις γεωγραφίας bei Müller Geogr. min. II 505; der bloße Name bei Ptolem. IV 2, 11 p. 600 Müll. Itin. Ant 30. 40. Geogr. Rav. 154, 3. 347, 3. Bischöfe werden im J. 411 (coll. Carth. I 121, bei Mansi IV 95) und im J. 484 (Not. episc. Sitif. 4, in Halms Victor Vitensis 70) genannt Vgl. Gsell Atlas archéol. de l’Algérie Bl. 7. 77 n.