Ibirtha (Ἰβίρθα), Stadt in der östlichen Arabia felix, nur von Ptolem. VI 7, 81 erwähnt, zwar ausdrücklich als binnenländisch (μεσόγειος) bezeichnet, jedoch nach seinen Angaben 79° 20’ (Wilberg 79° 40’), 24° 40’ (var. 24° 20’) unweit der Küste des Persischen Meeres, im Lande der Θαῖμαι, d. i. der Benū Taim, südwestlich von der Küstenstadt Εἴθαρ, nördlich (um 1° 20’ der Karte des Ptolemaios) von Gerrha gelegen. Darnach ist es in der Landschaft el-Aḥsā. dem heutigen Baḥrain, südlich von el-Ḳaṭif (vgl. den Art. Eithar) und nördlich von el-ʿOkair (Ağer, 50° 15’ östl. Länge Greenw., 25° 40’ nördl. Br., vgl. den Art. Gerrha Nr. 2) zu suchen. Der Versuch einer Identifikation kommt auch heute nicht über Sprengers Vermutung hinaus (Die alte Geographie Arabiens 1875, 137), daß I. aus Awara (so transkribiert er den Namen in seiner Karte des Ptolemaios, der aber auch Awira vokalisiert werden kann) entstanden ist, wie Masʿūdī einen Ort in Baḥrain nennt, den Iāḳūt Āra schreibt, ohne jedoch dessen Lage näher anzugeben. Falls Sprengers Vermutung richtig ist, daß Eithar, das (nach Belādōrī) unweit von el-Ḳaṭīf lag, ez-Zāra ist, führt das relative Verhältnis der Maßangaben des Ptolemaios für Gerrha und Eithar auf ungefähr 26° 15’ nördl. Breite für I.