15) Großneffe des Vorhergehenden, Sohn des Alypios (Liban. epist. 827. 1054. Ammian. XXIX 1, 44; vgl. o. Bd. I S. 1709). Er war 363 eben erst aus dem Kindesalter getreten (Liban. epist. 1054) und wird noch 372 ein Jüngling genannt (Ammian. a. O.). Während sein Vater 358 als Vicar in Britannien war, beaufsichtigte Libanios in Antiochia seine Erziehung (Liban. epist 327). Um das J. 372 wurden er und sein Vater in den Prozeß des Theodoros verwickelt, Alypios mit Konfiskation und Verbannung bestraft, er selbst zum Tode verurteilt. Doch entging er der Hinrichtung durch einen glücklichen Zufall (Ammian. a. O.). Auf diese Rettung bezieht sich vielleicht, was Joh. Chrysost. de incompr. dei nat. III 7 = Migne G. 48, 726 von einem Manne erzählt, der, als er zur Richtstätte geführt wurde, vom Volke dem Henker entrissen und bei dem Kaiser losgebeten wurde.