6) Helvidiae, die beiden Töchter des Helvidius (Priscus) Nr. 4 und Enkelinnen des gleichnamigen Stoikers Nr. 3. Jung verheiratet, sterben beide in primo flore (Plin. nennt sie honestissimas puellas) im Wochenbette, jede bei der Geburt eines Mädchens; die Kinder bleiben am Leben. Plin. ep. IV 21, 1f. Im J. 97 ist die eine wenigstens noch unverheiratet, da ihr Vormund (Cornutus Tertullus, von den Consuln bestellt; vgl. Mommsen St.-R. II³ 104) genannt wird. Dieser hebt in der Senatsverhandlung, in der Plinius gegen den Delator ihres Vaters auftritt, die maßvolle Gesinnung (modestissimum adfectum) derselben hervor. Plin. ep. IX 13, 16. – Prosop. imp. Rom. II 131 nr. 42.