Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Band VII,2 (1912) S. 2823 (IA)
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Helenaia mit erhaltenem anlautendem griech. h und altetrusk. Femininendung -aia (Müller-Deecke Etr. II² 475f.) neben späterem elinai, elinei mit etruskisierter Femininendung und elina, praenest. velena mit erhaltener nicht ionisch-attischer und lateinischer Femininendung, einmal belegt bei Gerhard Etr. Spiegel I Taf. 84 (orig. inc.); vgl. III S. 88: eine nackte, mit Halsband und Ohrgehängen, Armbändern und Knöchelringcn geschmückte Frau in Tanzbewegung hält dem Dionysos und der Ariadne ein Salbgefäß entgegen. An der Identität der Namen etr. helenaia = griech. Ἑλένη ist nicht zu zweifeln, doch scheint der Name auf unserem Spiegel eine Bakchantin und nicht die bekannte Helena zu bezeichnen. Belege für die etruskische Namensformen bei Deecke Bezzenb. Beitr. II 1877–78, 167; s. o. den Art. Helena.

[Herbig. ]