Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Epigrammatiker des Meleagroskranzes
Band VII,2 (1912) S. 2611
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6) Ἡγήσιππος, Epigrammatiker des Meleagroskranzes, prooem. IV 1. 25 τῇσί δ’ ἄμ’ Ἡγήσιππον ἐνέπλεκε μαινάδα βότρυν. Die sieben Epigramme behandeln in einfacher Sprache – nur XIII 13 zeigt reicheren Redeschmuck – Stoffe der älteren hellenistischen Epigrammatik. VI 124. 178 Schildweihe nach [Simonid] 52 und Nikias 127; VII 320 Timon, nachgeahmt von Rhianos? 315, Kallimachos? 318 (v. Wilamowitz Callimach. praef. 8), Leonidas? 316, wird von Plut. Ant. 70 ungenau als τὸ περιφερόμενον Καλλιμάχειον angeführt. VI 226 und XIII 13 weisen dieselbe Verbindung von Hexameter und iambischem Trimeter auf. Alles dies scheint auf ältere hellenistische Zeit zu führen. Unecht ist VII 276, abhängig von Leonidas 605, nachgeahmt von Antipatros von Thessalonike. ‚Fischer finden in ihren Netzen einen halbzerfressenen Leichnam‘. Reitzenstein Epigr. und Skol. 148 A. Knaack bei Susemihl II 548.