3) (Γιγῶν) nach Hesych. s. Γιγνῶν andere Namensform statt Gignon für den Πάταικος ἐπιτραπέζιος, d. h. für den ägyptischen Herakles (Hesych. s. Γιγγρών). Da Gi(n)gron sonst (Eustath.
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Hom. Od. XX 8 p. 1880, 62. VIII 302 p. 1599, 1) ein aphrodisischer Dämon (so auch Cyrillos) und Helfershelfer beim Ehebruch des Ares und der Aphrodite heißt, also vom phönizischen Gingras = Adonis und γίγγρον = αὐλοί nicht zu trennen ist, so muß die Namensanlehnung von G. Nr. 3 an G. Nr. 1. 2 eine künstliche sein. Die Erklärungen, die Movers Religion der Phönizier I 425, vgl. 192, sich ausgedacht hat, sind verfehlt. Eine sichere Deutung ist noch zufinden; vgl. Wiedemann Herodots zweites Buch 201.