Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Bergmassiv und -spitze im troischen Idegebirge
Band VII,1 (1910) S. 757758
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Gargara. 1) Gargara akra, Gargaron akron (ἡ Γάργαρα; Gargara mons Plin. n. h. V 122. Macrob. Sat. 20; ἄκρον Il. VIII 48. XIV 292. 352; ἄκρα, τὸ Γάργαρον [Γαργασον?] ἀκρωτήριον Steph. Byz. Epaphrod. Hellanic.; Gargarum Serv. Verg. Georg. I 103; Gargarus Vib. Sequ. 29; Γάργαρον Tzetz. Lycophr. Al. 25. Der Name kommt vielleicht [758] aus lelegischem Sprachgut; vgl. den Namen Gargissa bei H. Kiepert Karte d. nordw. Kleinasiens, 33 km nordöstlich von den Ruinen von G., 1770 m hoch), Bergmassiv und Bergspitze (Strab. XIII 584) im Südteil der Troas im troischen Idegebirge, eine der vier höchsten Erhebungen dieses Gebirges; ἄκρον Ἴδης Il. XIV 292; Ἴδην ἵκανεν (Zeus) πολυπίδακα, μητέρα Θηρῶν, Γάργαρον Il. VIII 48f. Dort läßt der Dichter einen Altar des Zeus errichtet sein, dort die Liebesszene mit Here (Il. XIV 352) vor sich gehen. Lieblingsaufenthaltsort des Zeus, vgl. Il. XV 152. Vgl. Luc. Char. 7; dial. deor. IV 210. Kiepert FOA VII Palaegargara und Gargara.