3) In Samaria. Nach I Makk. 9, 2 ziehen Bakchides und Alkimos auf ihrem zweiten Zug nach Judäa ‚in der Richtung nach Galgala‘. Sieht man die Lesart für richtig an (sie ist streitig, aber Galilaea des Josephus und Galaad scheinen nur geraten), so stimmt am besten dazu ein G. östlich von Nabulus (Sichem), das durch den heutigen Namen Chirbet (= Ruine) Dschulēdschil bezeugt wird. Das a. a. O. genannte Massaloth in Arbela wäre dann wohl = Mēthalūn, ca. 2½ Stunden südlich von Dschenin, s. Massaloth. Vielleicht hängt es mit der Existenz dieses Gilgal nahe beim Garizim, das, wie der Name sagt, ein Heiligtum war, zusammen, wenn Ebal und Garizim als mit G. zusammengehörig im Bewußtsein haften (Deut. 11, 30), vgl. Art. Garizim. Schlatter Zur Topogr. u. Gesch. Palästinas 246ff.