Gaianus. 1) Ὁ κράτιστοσ, δικαιοδότης (= vir egregius, iuridicus) von Ägypten im J. 168 n. Chr., BGU I 240. Nach P. Meyer Herm. XXXII 226, 2 (vgl. Stein Pap. Arch. I 447, 11), identisch mit Ulb(ius) Gaianus. Doch wäre es ebenso möglich, ihn mit Ti. Ventidius Salvios Gaianus (IGR III
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183) gleichzustellen. Sicher unrichtig ist die Vermutung Vitellis, Pap. Fior. I 70, 40, daß der in diesem Florentiner Papyrus genannte [G]aianus, Stellvertreter des Archidikastes im J. 162/3, mit einem so hohen Beamten, wie es der Iuridicus war, identisch sein könnte. Ebensowenig kann einer von diesen beiden etwas mit dem in einem Brief aus dem 3. oder 4. Jhdt. (Pap. Oxyrh. I 189, 122) genannten G. etwas zu tun haben. Ein Ci. …lius Gaianus, [p]raef(ectus) der [al[a 1] Ulp(ia) contarior(um milliaria) c(ivium) R(omanorum) unter Septimius Severus, Arch. Ertesitö 1907, 41 = Rev. arch. XII (1908) 332, 46 (Arrabona).