2) An der Via Flaminia, nach den Bechern von Vicarello 166 Millien von Rom (Itin. Ant. 125: 168 Millien), wozu sehr gut die Angabe des Martyrol. Hieron. zum IIII Non. Febr. stimmt: Foro Simfrosi (sonst noch Sinfroni) via Flaminia miliario ab urbe CLXIII, am Metauro c. 2 km unterhalb des heutigen Fossombrone in Umbrien. Vielleicht ist es von Sempronius Gracchus gegründet (s. Nissen Ital. Landesk. II 383). Die der Pollia zugewiesene Gemeinde erscheint in der Liste der 6. Region bei Plin. III 113. Durch den Verkehr auf der Hauptstraße wurde der Ort gefördert, Strab. V 227. In der späten Zeit ist F. S. Bischofsitz, Acta synod. Rom. hab. 499. 501. 502, Mon. Germ. a. a. XII. Märtyrer nennt das Martyr. Hieron. zum 2., 3. und 4. Februar und zum 6. August. Im J. 740 wurde der Langobardenkönig Liutprand, dum a Fano civitatem Foro Simphronii pergeret, in silva quae in medio est, von den Spoletinern überfallen. Sonst ist das Municipium noch genannt Ptolem. III 1, 46. Itin. Hieros. 615. Tab. Peut. Geogr. Rav. IV 33. Cosmogr. 80 Riese. CIL VI 2379. 32520.[1] XI 6123.[2] 6134; vgl. Scavi di Fossombrone, Bull. d. Inst. 1879. 117f. CIL XI p. 905.[3] Nissen Ital. Landesk. II 383.