Fidelia, Name eines Gefäßes (griechischen Ursprungs, Deminutiv von πίθος? Christ S.-Ber. Akad. Münch. 1906, 163), das aus verschiedenem Material sein konnte, aus Ton, Non. 543, 25 (Samium vas). Pers. 3, 21. Colum. XII 38, 1; aber auch aus Glas, Colum. XII 58, 1. Es diente verschiedenem Gebrauch: zum Einmachen von Kräutern und Früchten, Colum. XII 58, 1. 2; für Wein, Plaut. Aulul. 622 (mulsi congialem fideliam); für Kalk zum Weißen einer Mauer, Curio bei Cic. ad fam. VII 29, 2 (duo parietes de eadem fidelia dealbare). Diese Gebrauchsarten deuten auf ein annähernd zylinderförmiges, weit offenes Gefäß.