Euhodia, Besitzerin einer Glasfabrik, genannt in den Bodenmarken von langhalsigen, dickwandigen, schlanken, vierkantigen Flaschen (sog. Merkurflaschen, vgl. Kisa a. a. O. 129. 131. 325. 780f.), unguentaria, wohl des 3. Jhdts., gefunden in verschiedenen Gegenden des Römerreichs, besonders auch in Gallia Belgica und Germania inferior. Der Name ist in einer Marke Heuodia geschrieben (wie z. B. auch CIL III 2314). CIL XV 6975 (Rom). XII 5696, 5 (Südfrankreich). XIII 10 025, 15–17 (Reims, Amiens, Boulogne, Tongern, Köln u. a.). Kisa Das Glas im Altert. 926 nr. 18 und 940f. nr. 13–15.